Mehr zentrale Gottesdienste in der Pauluskirche – weniger Pfarrstellen

In der Evangelischen Kirchengemeinde Hamm werden im nächsten Jahr mehr zentrale Gottesdienste als bisher in der Pauluskirche am Markt gefeiert. Der Vorsitzende des Presbyteriums Pfarrer Ralph Haitz erklärt dazu: „Seit einigen Jahren befindet sich unsere Kirchengemeinde in einem Prozess zur Umgestaltung der Gottesdienstlandschaft, mit dem Ziel, die Pauluskirche als zentrale Gottesdienststätte der Kirchengemeinde zu stärken, in der langfristig verlässlich Gottesdienste gefeiert werden. Dazu werden – unter Berücksichtigung der pastoralen Ressourcen – die Gottesdienste in den Randbezirken (Christuskirche, Johanneskirche und Erlöserzentrum) schrittweise verringert.“
Ab Januar finden in der Pauluskirche an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat zentrale Gottesdienste für die gesamte Kirchengemeinde statt. Der Beginn der Gottesdienste in der Pauluskirche wird einheitlich auf 11 Uhr festgesetzt. In diesen zentralen Gottesdiensten können selbstverständlich auch Tauffeiern stattfinden.
An allen anderen Sonntagen, insbesondere auch an Festtagen, werden zusätzlich zu den Gottesdiensten in der Pauluskirche auch Gottesdienste in der Christuskirche (um 11 Uhr) , in der Johanneskirche (um 9:30 Uhr) und im Erlöserzentrum (um 9:30 Uhr) gefeiert. Im Erlöserzentrum wird einmal pro Quartal am vierten Sonntag im Monat ein zusätzlicher Taufgottesdienst um 11:00 Uhr angeboten.
In allen Gottesdienststätten der Kirchengemeinde wird ab Januar einheitlich jeweils am 4. Sonntag im Monat das Heilige Abendmahl gefeiert.
R. Haitz: „Mit diesem Schritt zur Weiterentwicklung der Gottesdienstlandschaft in unserer Kirchengemeinde reagieren wir auf den zunehmenden Rückgang von Pfarrstellen. Im Sommer nächsten Jahres werden wir mit der Verabschiedung von Pfarrerin Christel Schmidt nur noch insgesamt 3 ½ Pfarrstellen für die gesamte Kirchengemeinde Hamm haben. Damit kommen große Herausforderungen auf unsere Gemeinde zu.“ In einem intensiven Beratungsprozess wird die Kirchengemeinde in den nächsten Monaten ein Konzept zur Zukunft der Gemeinde entwickeln.